Liebe alle,
auf ein Neues laden wir Euch ein - zum Workshop: „Narrative hinterfragen: Kritische Auseinandersetzung mit dem Diskurs um Antisemitismus und antiarabischen Rassismus in Deutschland“.
Linke und progressiv ausgerichtete Gruppen und Organisationen haben oft einen weiten Wertekonsens: etwa Feminismus, ökologisches Handeln und Inklusion schreiben sich die meisten ohne größere Diskussion auf die Fahnen. Ganz anders sieht es hingegen beim Themenkomplex Israel-Palästina aus. Oft dominieren scheinbar unvereinbare Positionen die Debatte, und zumeist verstreicht nur wenig Zeit bis zum ersten Antisemitismus – oder Rassismus-Vorwurf. Der Diskurs, vor allem in Deutschland, ist festgefahren. Dabei ist selten klar, auf welcher Basis, auf welchen Begriffen von Antisemitismus und Rassismus überhaupt
diskutiert wird – und vor allem wie diese mit Israel-Palästina zusammenhängen. Das Ergebnis: über die konkrete Situation der Menschen in Israel-Palästina zu sprechen wird immer schwieriger. Im Zentrum stehen in der Debatte in Deutschland dabei fast immer die Befindlichkeiten nicht-jüdischer, weißer Menschen. In dieser Situation ist es fast unmöglich, politische Bündnisse zu schmieden, die auf das Ende der Gewalt und für eine gerechte Situation vor Ort hinwirken.
Wir bietet deswegen mit diesem Workshop einen Raum für das kritische Hinterfragen der Debattenlage in Deutschland und der ihr zugrunde liegenden Definitionen von Antisemitismus und Rassismus an. Dieser wird begleitet von einer Podiumsdiskussion mit Expert*innen, die aus ihrer Lebenswelt, beruflichen und politischen Perspektive und Erfahrung zu Antisemitismus, Rassismus und ihrer politischen Instrumentalisierung berichten.
Zur Anmeldung geht’s hier: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSd9dmL8zfL4b8kEeEloVqclXylX_zbDlqS8LqPPZOoYMp4W4g/viewform?usp=sharing
Kosten: keine
Wir sorgen für Snacks und Getränke.
Barrieren:
- deutsche Lautsprache (keine Gebärdensprache)
- keine Mikroverstärkung (kleiner Raum, ca. 15 TN)
- Ort nur teils berollbar
- keine starken Lichteffekte, aber hybrides Event also mit digitalen Medien inkl. Videokonferenz
- nur ein recht ungemütlicher Rückzugsraum
- genderneutrale Toilette