Großer Hörsaal Biologie (Universität Freiburg - Biologie II/III)

Schänzlestraße 1
79104 Freiburg
Deutschland

Anfang der 1990er, während der Spätphase der Apartheid in Südafrika: Der junge Fotograf Greg Marinovich gerät in einen blutigen Konflikt zwischen dem Xhosa-dominierten ANC und der Zulu-dominierten Inkatha. Dort trifft er auf die Fotojournalisten Kevin Carter, João Silva und Ken Oosterbroek. Beeindruckt von seinem Mut nach einigen riskanten Dokumentationsversuchen, nehmen ihn die anderen Fotografen in ihre Gruppe auf. Die Gruppe wird als Bang-Bang Club bekannt. 

Das auf den wahren Erlebnissen basierende Drama erzählt die ambivalente Geschichte einer Gruppe von Pressefotografen, auch Bang-Bang Club genannt, die die letzten Tage der Apartheid in Südafrika festhalten. Der Film wirft dabei einen Blick auf die Rolle der Presse und der Fotojournalisten, die sich keineswegs als moralisch einwandfrei offenbaren, und beschäftigt sich mit der Frage, wann man als Fotograf:in die Kamera an den Nagel hängen sollte. 

Vorfilm: Der oscar-nominierte Dokumentar-Kurzfilm The Death of Kevin Carter: Casualty of the Bang Bang Club (US, 2004, 27 min.) erzählt die Geschichte des südafrikanischen Fotojournalisten, dessen Foto Der Geier und das kleine Mädchen um die Welt ging und von den Folgen nach der Pulitzer-Preisauszeichnung.

Lucas Thil

Gezeigt im Rahmen der Filmreihe: Kriegs- & Fotojournalismus

Bild: © Marcus Cruz

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