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KoKi

Urachstraße 40
79102 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Wohnen als soziale Frage
SOLD CITY – WENN WOHNEN ZUR WARE WIRD

Seit der soziale Zweck des Wohnungsbaus, die Gemeinnützigkeit, fast überall in Europa auf-gehoben wurde, gilt Wohnen nicht mehr als Menschenrecht. Nun entscheidet der Markt, wo Menschen leben, und die Einkommen halten mit den steigenden Mieten, Boden- und Haus-preisen nicht mehr mit. Renditeerwartungen verändern das Stadtbild. Auch in Deutschland hat sich ein System der Vernichtung bezahlbaren Wohnraums etabliert, das unsere Gesell-schaft auseinanderdividiert. Diese neue soziale Frage birgt eine Gefahr für Zusammenhalt und Demokratie.

Teil 1: Eigentum statt Menschenrecht befasst sich mit dem System der Umwandlung von Wohnraum in Konzerneigentum und der Verabschiedung der Politik von ihrer Versorgungs-pflicht.
Teil 2: Enteignung statt Miete für die Rendite widmet sich Alternativen: In Wien muss bei Bauprojekten ein Großteil der Wohnungen mit lebenslangem Wohnrecht geschaffen werden und im hochkapitalistischen Singapur leben dank eines Enteignungsgesetzes 86 Prozent der Bevölkerung in kommunalen Wohnungen.

Deutschland 2024 / OF / je 102 Min. / Regie: Leslie Franke
Do 26.09., 19:30 Teil 1, 22:00 Teil 2, zu Gast: Regina Maier (Mietshäusersyndikat) & Till Meinrenken (Velohaven) / Sa. 28.9., 21:30 Teil 2

 

Wohnen als soziale Frage
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