Am Vorabend der Teilung des Sudan eskalieren in Khartum die ethnischen Konflikte. Mona, eine pensionierte Sängerin aus der nordsudanesischen Oberschicht, hat versehentlich den Tod eines Mannes aus dem Südsudan verursacht. Um ihre Schuld wiedergutzumachen, nimmt sie Julia, die ahnungslose Witwe, und deren Sohn bei sich auf. Doch die sozialen und ethnischen Spannungen kann sie nicht auf ewig fernhalten und so wird sie mit ihrem Vergehen konfrontiert.
Der erste Langfilm des sudanesischen Regisseurs Mohamed Kordofani ist ein visuell beeindruckendes Werk aus dem Sudan, das vor dem Hintergrund der Spaltung des Landes eine universelle Geschichte über Schuld und Sühne, Rassismus und Ethnizismus erzählt.
Sudan, Ägypten, D, F, Schweden, VAE 2023 / OmU / 120 Min. //
Regie: Mohamed Kordofani / Mit Eiman Yousif, Siran Riak, Nazar Gomaa, Ger Duany, Stephanos James Peter //
Mi 24.04., 19:30 / So 28.04., 17:30