Diskursive Aktivierung mit Elena Basteri
Do, 14.03.2024, 19 Uhr

Wenn wir Choreografie als Form der Organisation von Körpern in Raum und Zeit betrachten und die Partitur als eine Reihe von, mehr oder weniger, offenen Regeln und Aufforderungen, die ihr zugrunde liegen, welche Art von Körperregime ermöglicht MIMETIC BODIES? Welche Art von Dynamiken und Beziehungen? Welche individuellen und kollektiven Vorstellungen?

Anknüpfend an die Tanz- und Performancegeschichte, sowie an Theorien der Partizipation und der Kollektivität, tritt die Tanzdramaturgin Elena Basteri in einen Dialog mit der Partitur von Lena Grossmann und ihren vielfältigen Möglichkeiten der Lektüre und Interpretation. Sie lädt zu einem Parcours der Assoziationen und Spekulationen durch den Ausstellungsraum ein.

Elena Basteri ist eine unabhängige Tanzkuratorin und Dramaturgin, sie lebt und arbeitet in Berlin. Basteri hat Politikwissenschaften in Pisa und Granada studiert und ihren Master in Tanzwissenschaften an der Freien Universität Berlin im Jahr 2013 mit einer Arbeit über die Choreografie der Ausstellung abgeschlossen. Als Kuratorin liegt ihr Hauptinteresse in der Erforschung von Formaten, die den Tanz mit anderen Disziplinen und Wissensgebieten verbinden; so bei den Projekten Rehearsing Collectivity Choreography Dance in der Tanzfabrik Ufestudios oder Somatic Charting. The House is the Body am Institut für Endotikforschung und in der Tanzhalle Wiesenburg in Berlin. Als Dramaturgin arbeitete sie mit Künstler*innen und Choreograf*innen wie Ligna, Ingrid Hora und I Jung Lim zusammen. Seit 2020 arbeitet Basteri regelmäßig und kontinuierlich mit Isabelle Schad. Gemeinsam haben sie unter anderem die erste Monografie der Choreografin mit dem Titel „Isabelle Schad With“ herausgegeben. Zwischen November 2020 und März 2021 war Elena Basteri Teil der Steuerungsgruppe für ein Berliner Tanzvermittlungszentrum und hat 2023 als Koordinatorin der daraus resultierenden Organisation „Access Point Tanz“ mitgewirkt.

Eintritt frei.

Type of Event
Organization