Anlässlich des Gedenktags am 27. Januar zur Befreiung von Auschwitz laden wir an der Uni Freiburg im KG III, Raum HS 3117 zur Diskussion über die Erinnerungspolitik in Deutschland ein.
Teaser:
Deutschlands Erinnerungspolitik ist besonders. Während in vielen Nationen versucht wird, ein positives Bild der „eigenen“ Nationalgeschichte zu zeichnen, dominiert in der BRD mittlerweile das aktive Erinnern und die Scham über die Taten Deutscher. Auf diese Erinnerungskultur sind viele Deutsche stolz. Auch am Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz (27. Januar) zeigt sich dieser Erinnerungsstolz.
Wir behaupten, dass dieser Stolz ein Fehler ist, der nicht zur Kritik des NS führt, sondern vielmehr dessen Grundlagen reproduziert. Das möchten wir anhand von Thesen mit euch diskutieren. Aufzeigen werden wir, wie und warum sich die Erinnerungspolitik in der BRD nach 1945 gewandelt hat. Dafür haben wir einen Referenten von den Gruppen gegen Kapital und Nation (GKN) eingeladen.
Wer sich vorbereiten oder unsere Argumente kennenlernen möchte, findet unter folgendem Link eine(n) Text/Audio von GKN zur Erinnerungspolitik: