Für die besondere Weihnachtsedition der Till Ten Veranstaltung des Kunstverein Freiburg, diesmal in enger Kooperation mit dem Kommunalen Kino Freiburg, präsentieren die beiden visionären Filmemacher Valentin Hennig und Marius Jopen ihre Werke. Das Publikum hat nicht nur die Möglichkeit, in Jopens und Hennigs Filmwelten einzutauchen, sondern auch mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Auf einer einsamen Reise ins All entdeckt ein Kosmonaut in seinem Raumschiff einen psychedelischen Raum, bewohnt von einem Mädchen, das ihn aus Depression und Einsamkeit befreit. In SPACEBIRTH 2 wird die Verbindung zu einem unbekannten Planeten spürbar. Eines Tages verschwinden Raum und Mädchen, und die Geschichte nimmt Fahrt auf. Die Reise des Kosmonauten erzählt von Liebe, Verlust und die Mysterien des Universums.
Marius Jopen (*1989 Rio Negro) ist visueller Künstler. Neben seiner Tätigkeit als Grafikdesigner hat er Erfahrungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und Film gesammelt. Jopen verfolgt einen besonderen Weg, indem er traditionelles Design mit modernen technologischen Experimenten kombiniert. Aktuell arbeitet er intensiv mit Musiker*innen zusammen, um innovative AI-unterstützte Videos zu gestalten. Jopen ist Mitbegründer der Love Foundation, welche durch verschiedene Formate wie Musikveranstaltungen, Kunstausstellungen und Sportturnieren bis hin zum Verkauf von fair gehandelter Kleidung das Ziel verfolgt, positive Veränderungen unter der Idee der universellen Liebe zu schaffen. Jopen studierte von 2010 bis 2012 an der HTWG Konstanz, 2012 bis 2014 an der Rietveld Academie Amsterdam sowie 2013 an der ESDI-The Design School of the State University of Rio de Janeiro. Er lebt und arbeitet in Berlin und Rio.
THE STRAW THAT BROKE, Valentin Hennig
Die Autorin Claudia Weiss steht vor einer unmöglichen Aufgabe, fünf Romane in nur 31 Stunden zu schreiben. Während sie in die Tiefen des Multiversums eintaucht, wird sie Teil ihrer eigenen Erzählung. In THE STRAW THAT BROKE von Valentin Hennig, basierend auf Tom Whalens Roman, verschmelzen Sci-Fi und experimentelle Filmideen. Während Claudia Gallatz als manisch-verzweifelte Autorin brilliert, wird sie von einer Maus-Kreatur, gesprochen von Santiago Ziesmer, begleitet. Der experimentelle Film behandelt Themen wie Identität, Kreativität und die Gefahren der Cybertechnik.
Valentin Hennig (*1986 in Herrenberg) studierte von 2007 bis 2013 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Im Anschluss absolvierte er 2014 den Aufbaustudiengang Intermediales Gestalten an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 2016 erhielt er den akademischen Grad des Meisterschülers (Weißenhof-Programm). Valentin Hennig lebt als freischaffender Videokünstler und Filmemacher in Stuttgart. Neben seiner künstlerischen Arbeit interessiert er sich für die Vermittlung von künstlerischem Denken, sowie Lernen und Handeln als Dozent für die FSJ Kultur, er ist auch Kunstvermittler in der Staatsgalerie Stuttgart sowie dem Kunstmuseum Stuttgart.
