Eine Umfrage des Englischen Seminars ergab, dass sich eine große Gruppe unserer Studierenden als queer identifiziert. Dieses Ergebnis deckt sich mit einer Gallup-Umfrage aus dem Jahr 2022, die ergab, dass sich 20 % der US-amerikanischen Generation Z als queer identifizieren (10 % Millennials, 4 % Generation X, 2,5 % Babyboomer). Die zunehmende Sichtbarkeit queerer Identitäten und sexueller Orientierungen und die zunehmende Kommerzialisierung von Queerness durch verschiedene Unternehmen ("Pinkwashing") können unser Verständnis für die anhaltenden Formen der Diskriminierung, die queere Menschen erfahren, trüben. Queer Studies und Trans Studies fragen darüber hinaus nach der Rolle der Queer Theory als intervenierende, normenanfechtende theoretische und aktivistische Tradition in diesen Zeiten.
Diese und viele weitere Fragen werden in der zweiten jährlichen Themenwoche am Englischen Seminar behandelt. Die vom Fachbereich gemeinsam mit der studentischen Fachschaft organisierte Woche steht unter dem Motto "Queer Perseverance? Exploring the Kaleidoscope of LGBTQIA+ Expression and Representation" Während dieser Woche (20. -24. November) werden sich mehrere Kurse und Lehrveranstaltungen mit Queer Studies, Queer History und Queer Representation beschäftigen und stehen allen Interessierten offen.
Darüber hinaus finden weitere Veranstaltungen wie Vorträge, Filmvorführungen oder Diskussionen statt, darunter eine Podiumsdiskussion am Abend des 22. November mit Dr. Lena Mattheis und Dr. Jan Wilm zum Thema "We Tell Ourselves Stories to Live: Queer Studies und Literatur". Wir laden Sie alle herzlich dazu ein und freuen uns auf eine spannende Woche! Das gesamte Programm kann auf der Website des Englischen Seminars gefunden werden und wird stets erweitert
Die teilnehmenden Dozierenden öffnen Ihre Kurse für alle Interessierten und diese große Auswahl findet ihr auch auf der Website, aber besonders möchten wir alle zu den extracurricularen Begleit-Events einladen: