Der Kunstverein Freiburg lädt herzlich zur Teilnahme an einem Vortrag von Lex Morgan Lancaster (they/them) und anschließender Diskussion mit Ester Fleckner am Sa, 14.10.2023, 16 Uhr ein. Das Gespräch wird in englischer Sprache und online über das Videokonferenzsystem Zoom stattfinden.

Lex Morgan Lancaster ist Kunstwissenschaftler*in mit einem Fokus auf queere, trans und antirassistische Beiträge zur zeitgenössischen Kunst. 2022 hat Lancaster Aufsätze über Queer- und Transansätze in der bildlichen Abstraktion zusammengetragen und eine Monografie zum Thema queere Abstraktion unter dem Titel Dragging Away: Queer Abstraction in Contemporary Art (Duke University Press, 2022) veröffentlicht.

Dragging Away: Queer Abstraction in Contemporary Art vertritt die These, dass Abstraktion in der zeitgenössischen Kunst eine Taktik des Queering ist, die zu einer kritischen Politik in Bezug auf Geschlecht, Sexualität und Rasse beiträgt, indem sie sich unterdrückenden Darstellungslogiken verweigert. Das Buch konzentriert sich auf die formalen und materiellen Innovationen aktueller queerer und feministischer Künstler*innen in den USA und untersucht deren Rückgriff auf bestimmte Strategien der Moderne, wie Hard Edge, Raster und Readymade, um ihre sozialen und politischen Potentiale sowie ihre Relevanz für die Gegenwart herauszuarbeiten. Lancaster zeigt, wie Abstraktion durch visuelle und materielle Prozesse des „Drags“, welche die Gewalt der Abstraktion offenlegen und gleichzeitig Kategorien und Taxonomien sprengen, queere Arbeit leistet.

Lancaster lebt in New York City und ist Assistant Professor für Kunstgeschichte an der Cooper Union for the Advancement of Science and Art.

Um den Zugangslink zur Veranstaltung zu erhalten, bitten wir Sie, sich per E-Mail bis Do, 12.10. anzumelden. Die Zoom Applikation können Sie hier herunterladen und installieren. 

Teilnahem kostenlos.

Vortrag von Lex Morgan Lancaster und Künstler*innengespräch mit Ester Fleckner
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