Die Karawane „Für das Leben statt G7“ reist im Vorfeld des G7-Gipfels Ende Juni in Bayern durch verschiedene Städte. Während dieser Reise werden Aktivist*innen aus dem Globalen Süden (Lateinamerika, dem afrikanischen Kontinent und Asien) selbst über ihre Kämpfe berichten – Kämpfe, die sich (fast) immer gegen multinationale Großkonzerne oder neokoloniale Politik richten.
Die Themen sollen sich nicht nur um Repression drehen, die diese Aktivist*innen jeden Tag spüren. Sie wollen über die zahlreichen Alternativen, die sie entwickeln, berichten. Und wir wollen gemeinsam überlegen, wie wir stabile, internationalistische Strukturen organisieren können, um das zerstörerische System zu überwinden.
In Rahmen dieser öffentlichen Veranstaltung in Freiburg wollen wir am 20.6 den Erzählungen von drei Aktivist*innen aus dem Globalen Süden zu hören und anschließend ins Gespräch kommen, um an Gegenentwürfen zum Bestehenden zu arbeiten.
ABLAUF:
16:00 Gemeinsame Küfa und informeller Austausch
18:00 Begrüßung, G7-Mobireise und Berichte von den Kämpfen der Aktivist*innen in 3 Räumen
Sprechen werden (unter Vorbehalt):
Ina-Maria Shikongo Klimagerechtigkeitsaktivistin, Mutter und Künsterlin aus Namibia. Sie kämpft gegen fracking in der Kavango Region, die von der kanadischen Firma ReconAfrica. Sie spricht auch von Greenwashing und von kolonialen Kontinuitäten in der Energieversorgung.
Bettina Cruz: Menschenrechtsaktivistin und Verteidigerin indigener Territorien, Binnizá-Indigene aus Juchitán, im Istmo de Tehuantepec, im Bundesstaat Oaxaca, Mexiko.
René Orlando Martínez Cacho aus Honduras: Aktuelle Kämpfe von OFRANEH, Autonomie & Selbstverwaltung
Wir, die Gastgeber*innen des Tages freuen uns auf euer Kommen! Die Mobireise ist herausfordernd, da es bei transnationalen Kämpfen zu einer komplexen Reiseorga und das zusammenkommen vieler Sprachen kommt. Es kann immernoch zu Veränderungen der Pläne in Bezug auf Zeit und Sprecher*innen kommen.
Macht mit und nehmt euch Zeit für die Begegnung.
***Kommt bitte getestet und tragt Masken***