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Seit zwei Jahren bringt Querdenken weite Teile der extremen Rechten mit radikalisierten bürgerlichen Verschwörungsideolog*innen zusammen. Das völkische Anastasia-Milieu rekrutiert derweil erfolgreich in der hiesigen Ökoszene. Wie werden wir das wieder los?

Mit Querdenken ist es der extremen Rechten über die vergangenen zwei Jahre nicht nur gelungen, einen Anlass zu finden, der sie über nahezu alle Lager hinweg einigen konnte. Auch ihr Zugriff auf weite Teile der bürgerlichen Gesellschaft hat sich enorm verschärft. Ihre Aufrufe zu selbstverharmlosend sogenannten »Spaziergängen« brachten im Allgäu und Oberschwaben wöchentlich zeitweise eine fünfstellige Zahl an Menschen auf die Straße – zusammen mit Neonazis, Reichsbürger*innen, AfD und anderen Verschwörungsideolog*innen.

Auch das völkische und antisemitische Anastasia-Milieu der hiesigen Ökoszene kocht mitunter sehr erfolgreich hinter grüner Fassade seine braune Suppe. Noch gefährlicher ist eine Art Fusion von Anastasia und Querdenken, die bundesweit angestrebt wird und im Allgäu und Oberschwaben beinahe zur Etablierung eines rechten Ökodorfes hätte führen können.

Doch wie werden wir diese gefährlichen Bewegungen wieder los? Darüber spricht Allgäu rechtsaußen im Rahmen des Festivals zum 50-jährigen Jubiläum des Jugendzentrum Tonne in Wangen. Zudem wird die Veranstaltung live ins Internet übertragen. Hierfür ist eine Anmeldung an tonne-gruen-braun@allgaeu-rechtsaussen.de notwendig.

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