KoKi

Urachstraße 40
79102 Freiburg im Breisgau
Deutschland

2022 ist das Jahr der Geburtstage. Das CCF feiert 20-jähriges, das DFG 50-jähriges und das Koki ebenfalls 50-jähriges Bestehen. In der Woche der Frankophonie bietet das CCF zudem Aktionstage an, darunter auch den Ciné-club spécial.

Hierbei handelt es sich um eine Doppelvorführung. Am selben Abend werden zwei großartige Klassiker aus dem Jahr 1972 gezeigt: zum einen AGUIRRE, DER ZORN GOTTES und zum anderen CÉSAR ET ROSALIE.

Dazwischen wird es einen kleinen Empfang mit Buffet geben, wobei wir alle Gäste darum bitten, etwas beizusteuern.

 

18:00: AGUIRRE

Mit seiner Darstellung des Konquistadoren Don Lope de Aguirre, der im Peru des Jahres 1560 eine Gruppe von spanischen Eroberern und indigenen Wasserträgern mit seinem Größenwahn ins Verderben führt, hat sich Klaus Kinski ins kollektive Kinogedächtnis eingeschrieben. Aguirres Stunde schlägt, als der Kommandant Gonzalo Pizarro eine Vorhut stromabwärts schickt, die Nahrung suchen und erkunden soll, ob sie der Fluss tatsächlich ins legendäre El Dorado führt. Aguirre reißt nach und nach das Kommando an sich und etabliert eine Tyrannei im Kleinformat. Aus dem Dreikampf von Kamera, Regie und Kinski resultierte ein großartiger Film über den Irrsinn des Kolonialismus und über die Reise eines Mannes ins dunkle Herz des Wahnsinns.

Regie
Werner Herzog

Land, Jahr | Fassung | Länge
Deutschland 1972 | OmU | 93 Min.

Mit
Klaus Kinski, Helena Rojo, Del Negro, Ruy Guerra u.a.

Do 19.05., 18:00; Einführung: Flavien Le Bouter

 

20:45: CÉSAR ET ROSALIE

César liebt Rosalie. David liebt Rosalie. Antoine hat Rosalie einmal geliebt. Und wen liebt Rosalie? Rosalie liebt das Leben, daie Tochter und ihre Mutter Lucie. Vor allem aber liebt Rosalie die Liebe. Ihre Beziehung zu ihrem Lebensgefährten, dem älteren und wohlhabenden César, gerät in die Schieflage, als Rosalie ihre Jugendliebe David wiedertrifft. César versucht mit allen Tricks, seinen jüngeren Rivalen auszustechen, doch es sind vor allem seine Eifersuchtsszenen, die Rosalie in Davids Arme treiben. Nach langem Hin und Her kommt César auf einen ungewöhnlichen Gedanken und nimmt Kontakt zu David auf.
Mit hoher stilistischer Geschlossenheit und drei hervorragenden Hauptdarstellenden erzählt Claude Sautet die Geschichte einer Dreiecksbeziehung.

Regie
Claude Sautet

Land, Jahr | Fassung | Länge
Frankreich, Italien, Deutschland 1972 | OmU | 110 Min.

Mit
Yves Montand, Romy Schneider, Sami Frey, Bernard le Coq

Do 19.05., 20:45; Einführung: Flavien Le Bouter

 

Eintritt
8,00 € (normal) / 7,00 € (5er Karte) / 5,00 € (ermäßigt) / 3,00 € (DFG-Schüler*innen) / 4,00 € (

Klassiker aus dem Jahr 1972
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