Nach einem weltweiten Aufruf der ukrainischen Fridays for Future-Bewegung, beteiligt sich auch Fridays for Future Freiburg mit einer Friedensdemo, morgen Donnerstag, den 03.03.2022. Fridays for Future stellt sich eine Woche nach Beginn des russischen Angriffskriegs an die Seite der ukrainischen Aktivist*innen und junger Menschen weltweit. Aufgrund der enormen Dringlichkeit der Lage demonstriert die Bewegung weltweit bereits am Donnerstag.
In Freiburg beginnt die Kundgebung um 18 Uhr auf dem Platz der alten Synagoge.
Um den Betroffenen Ukrainer*innen Raum zu geben, wird unter anderem auch die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft Freiburg, Teil des Protestes und der Redner*innen sein. Jetzt steht an erster Stelle Solidarität, aber auch konkrete Hilfe und Schutz der Ukrainer*innen.
“Junge Menschen stehen hier und überall auf der Welt solidarisch an der Seite der Betroffenen in der Ukraine und des zivilgesellschaftlichen Protests in Russland und Belarus.
Wir geben die Hoffnung und den Kampf für eine solidarische, friedliche und demokratische Welt nicht auf.” sagt Greta Waltenberg von Fridays for Future Freiburg
Weltweit werden Aktivist*innen am Donnerstag für Frieden und ein Ende der Nutzung von Kohle, Öl und Gas demonstrieren. Autokraten wie Putin können die von ihnen geführten brutalen Kriege nur durch den Export dieser fossilen Energieträger finanzieren. Somit muss eine Antwort auf den Krieg ein radikaler Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und der entschlossene Einstieg in die erneuerbaren Energien sein.
“Frieden und Klimagerechtigkeit sind in diesem Krieg, sowie in Zukunft untrennbar - in einer Welt mit anwachsenden Ressourcenknappheiten und Ungerechtigkeiten wird es keinen Frieden geben. Gemeinsam zeigen wir heute hier in Freiburg und weltweit, was eine solidarische Gesellschaft ausmacht. Wie Demokratie gelebt werden kann. Denn wir wissen eben, dass all das keine Selbstverständlichkeit ist.” ergänzt Katharina Lempp