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Deutschland

Im Mai 1980 lebten mehr als 800 Menschen 33 Tage lang nahe Gorleben im Protestcamp „Freie Republik Wendland“ und verhinderten so für kurze Zeit Bohrungen für das geplante Atommüll-Endlager im nahegelegenen Salzstock. Attila Dészi, Archäologe, Univ. Hamburg, hat auf dem Proterstcamp 1004 im Jahr 2017 und 2018 Ausgrabungen gemacht. Sozusagen nach der Geschichte des Widerstands gegraben. Kann man Utopien und Gefühle ausgraben? Es erzählen damalige Protagonisten aus dem Dokumentarfilm: „Der Traum von einer Sache“ (1979) wie sie heute über diese Zeit denken. Was ist 40 Jahre später von einer Utopie noch übriggeblieben? Wäre ihr Leben anders verlaufen? Was ist bis heute geblieben an gesellschaftlicher Veränderung aufgrund dieses Ereignisses? Wie sieht es andernorts mit dem Protest gegen atomare Endlager, beispielsweise in Bure/Frankreich aus? Gibt es Parallelen?

Film über die "Freie Republik Wendland"
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