KTS - Kulturtreff in Selbstverwaltung

Basler Straße 103
79100 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Es gibt gute Gründe, die Politik von Regierungen, staatlichen Institutionen, Parteien und NGOs zu kritisieren. Gleichzeitig wollen Menschen in selbstorganisierten Zusammenhängen eigene Politik hervorbringen. Anarchist*innen haben eine grundsätzliche Skepsis gegenüber dem Politikmachen überhaupt. In der politischen Theorie des Anarchismus werden Individuen, das Soziale, die Gesellschaft, die Ökonomie und die Gemeinschaft als Gegenpole zur Politik verstanden, während letztere oftmals dem staatlichen Herrschaftsverhältnis zugeordnet wird.

Ist politisches Handeln überhaupt etwas, was wir verfolgen sollten? Wann, unter welchen Umständen und wie agieren wir auf dem politischen Feld? Gibt es eine autonome Politik und was sind ihre Kriterien? Wenn wir diesen Fragen nachgehen, können wir andere Praxisformen entdecken, selbstbestimmter und zielgerichteter in gesellschaftlichen Widersprüchen handeln – und den Politikbegriff strategisch mit unseren eigenen Inhalten und Erfahrungen füllen.

Ein Vortrag von Jonathan Eibisch in Zusammenarbeit mit INPUT Freiburg, sowie gefördert durch die Rosa Luxemburg Stiftung.

Nach langer Pause gibt es endlich wieder einen Vortrag vom Infoladen. Jonathan Eibisch spricht in seinem Vortrag über die grundsätzliche Skepsis gegenüber dem Politikmachen unter Anarchist*innen und autonome Politik..
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