Besteht ein Zusammenhang zwischen der Nutzung oder dem Praktizieren sogenannter alternativer Heilmethoden, esoterischen Weltanschauungen und dem Glauben an Verschwörungstheorien? Inwiefern können ‚alternative Heilmethoden‘ und Esoterik einen Zugangspunkt zu Verschwörungstheorien und antisemitischen, rassistischen Ideologien darstellen?
Hat sich durch die Corona-Pandemie und die sog. „Querdenken-Bewegung“ die Akzeptanz von (rechtsideologischen) Verschwörungstheorien verändert? Was bewegt Menschen dazu, sich dort zu beteiligen?
Kommen Sie mit in die verflochtenen Gefilde der Homöopathie, sog. Alternativmedizin und Anthroposophie, von Impfgegner_innen und Geistheiler_innen zum Glauben an Chemtrails, über antisemitische Verschwörungstheorien bis hin zu Reichsbürgerideologie und Brauner Esoterik.
Durch die Verbindung von qualitativen Methoden, Feldforschung und quantitativen Netzwerkanalysen auf Social-Media-Plattformen werden relevante Akteur_innen und rechtsideologische, verschwörungstheoretische Diskurse im Feld der Alternativmedizin und Esoterik im Online- und Offline-Raum anhand anschaulicher Beispiele beleuchtet.
Zur Person:
Nora Feline Pösl ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ruhr-Universität Bochum an der Fakultät für Sozialwissenschaften und promoviert derzeit zu den Zusammenhängen von sog. Alternativmedizin, Verschwörungstheorien und rechten Ideologien.
Bücher:
Pösl, Nora Feline (2020): Von Homöopathie und Handauflegen zur Hassideologie? Zum Verhältnis von alternativen Heilmethoden zu Verschwörungstheorien, Esoterik und rechten Ideologien. Diplomica Verlag, Hamburg. ISBN: 978-3-96146-757-0 [Titel anhand dieser ISBN in Citavi-Projekt übernehmen] .
Pösl, N.F./Sperlich, P.S./Pauli, A./Hornberg, C. (2020): Geschlecht, Umwelt und Gesundheit. Eine intersektionale Perspektive. In: Umwelt und Gesundheit. Gesundheitsforschung. Interdisziplinäre Perspektiven, Band 2, S.125-165. Hrsg.: Gassner/von Hayek/Manzei/Steger. Nomos Verlag, Baden-Baden. DOI: 10.5771/9783845296951-121
Die Veranstaltung findet via BigBlueButton statt. Wir bitten Euch, Euch rechtzeitig einzuloggen. Die maximale Teilnehmer*innenzahl beträgt 250. Wenn diese erreicht ist, wird der Veranstaltungsraum geschlossen.
Einloggen könnt ihr Euch über diesen Link:
https://susi-project.onlinemeeting.cloud/b/s-u-dhu-qo1-crk
Disclaimer: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, Personen, die nachweislich in der Vergangenheit durch rechte, antisemitische, rassistische, homofeindliche und anderweitig menschenfeindliche Äußerungen aufgefallen sind und/oder solche während der Veranstaltung äußern, von der Teilnahme auszuschließen.
Eine Veranstaltung der SUSI-AG »SAg I – Sicherheitsschulungen zur Abwehr gefährlicher Ideologien«