Fast genau ein Jahr später als ursprünglich geplant gehen wir pandemiebedingt in die Neuauflage unserer Veranstaltungsreihe „Freiburger Geschichte ungeschönt“. Dieses Mal leider zumeist digital und somit zwangsläufig auf physischer Distanz, aber hoffentlich nicht weniger intensiv in Sachen Diskussionsfreude und Publikumsbeteiligung.
Wenn Jubiläen gefeiert werden, werden oft die Schattenseiten der eigenen Geschichte ignoriert. Unter dem Motto „War da was?“ erinnern wir an verdrängte Kapitel der Freiburger Geschichte wie Rassismus, Kolonialismus, Migration, NS-Zeit sowie jüdisches Leben. Die Veranstaltungsreihe besteht aus Online-Vorträgen, einem Stadtrundgang und Interventionen im öffentlichen Raum.
Auftakt und Schlusspunkt setzen die iz3w-Redakteur*innen Larissa Schober und Winfried Rust, die die Besonderheiten der Freiburger Erinnerungskultur sowie den Umgang mit Denkmälern in der Stadt untersuchen. Außerdem blickt Christoph Seidler auf die Wege und Irrwege der deutschen Rassenkunde in Freiburg und Heinrich Schwendemann betrachtet das jüdische Leben in Freiburg. Ein Stadtrundgang führt durch die Innenstadt und widmet sich der lokalen Migrationsgeschichte.
Eine Veranstaltungsreihe des iz3w (informationszentrum 3. Welt) im Rahmen des Stadtjubiläums 2020/21 in Kooperation mit freiburg-postkolonial, Freiburg Festival, Freiburger Wahlkreis 100%, InZeitung, Israelitische Gemeinde, respect!, Referat gegen Antisemitismus, Theater Freiburg, we talk freiburg
WICHTIGER HINWEIS:
Gemäß § 6, Absatz 1 des Versammlungsgesetzes schließen wir Mitglieder von AfD, NPD, Republikaner, die Rechte und DVU sowie Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, von allen Veranstaltungen der Reihe aus.
Die Links zu den Vorträgen werden zeitnah unter www.iz3w.org eingestellt.