Am 26. November jährt sich das PKK-Betätigungsverbot in Deutschland zum 27. Mal. Seit dem Verbotserlass durch den damaligen Bundesinnenminister Manfred Kanther werden nirgendswo außerhalb ihrer Heimatgebiete politisch aktive Kurd*innen einer so systematischen Repressions- und Kriminalisierungspolitik ausgesetzt wie in Deutschland. Das PKK-Verbot schränkt aber nicht nur die politischen Teilhaberechte der kurdischen Community in Deutschland massiv ein, sondern stellt auch ein Hindernis für eine politische Lösung der kurdischen Frage im Allgemeinen dar.
Das alles ist Grund genug, um sich tiefergehend mit den Hintergründen und Folgen des PKK-Verbots in Deutschland auseinanderzusetzen. Mit unserer Onlineveranstaltungsreihe wollen wir uns mit der Geschichte des Verbots, seinen juristischen Folgen für kurdische Aktivist*innen in Deutschland und den politischen Perspektiven im Kampf gegen das Verbot auseinandersetzen.