Der Vortrag findet im Rahmen der „Häuserkampfsprechstunde“ statt. Bitte denkt an eure Maske!
Mit dem Begriff „Gentrifizierung“ wird die bauliche Aufwertung von städtischen Vierteln und die damit einhergehende Verdrängung armer Bewohner*innen beschrieben. In dem Vortrag wollen wir uns anschauen wie es zu solch einem Verdrängungsprozess kommt und wie dieser mit einem kapitalistisch organisierten Wohnungsmarkt zusammenhängt. Weiterhin wird es einen geschichtlichen Abriss über die Entwicklung des „Wohnungsmarkes“ in Westdeutschland hin zur aktuellen neoliberalen Wohnungspolitik geben.
An diesen beschreibenden Teil anschließend wird vorgestellt welche politischen Spielräume für eine reformorientierte Wohnungspolitik bestehen und wie sich Mieter*innen gegen Verdrängung wehren (können). Am Ende besteht die Möglichkeit die schwierige Frage einer nicht-reformistischen „Lösung“ der Wohnungsfrage anzudiskutieren.