Wenn Jubiläen gefeiert werden, werden oft die Schattenseiten der eigenen Geschichte ignoriert.
Unter dem Motto „War da was?“ erinnern wir an verdrängte Kapitel der Freiburger Geschichte wie Rassismus, Kolonialismus, Antiziganismus, Migration, NS-Zeit sowie jüdisches Leben. Die Veranstaltungsreihe besteht aus Vorträgen, Stadtrundgängen und Interventionen im öffentlichen Raum.
Auftakt und Schlusspunkt setzen die iz3w-Redakteur*innen Larissa Schober und Winfried Rust, die die Besonderheiten der Freiburger Erinnerungskultur sowie den Umgang mit Denkmälern in der Stadt untersuchen. Außerdem blickt Heiko Haumann auf den Umgang mit Sinti und Roma, Christoph Seidler auf die Wege und Irrwege der deutschen Rassenkunde in Freiburg. Heinrich Schwendemann betrachtet das jüdische Leben in Freiburg. Stadtrundgänge führen durch die Innenstadt und widmen sich den Themen Kolonialismus, jüdisches Leben und Migrationsgeschichte.
Eine Veranstaltungsreihe des iz3w (informationszentrum 3. Welt) im Rahmen des Stadtjubiläums 2020 in Kooperation mit freiburg-postkolonial, Freiburg Festival, InZeitung, Israelistische Gemeinde, respect!, Referat gegen Faschismus, Wahlkreis 100%