Wir fordern die sofortige Freilassung der gefangenen Ende Gelände Aktivist*innen !
Im Zuge der Ende Gelände Aktionswoche gegen die Ergebnisse der Kohlekommission wurden 23 Aktivist*innen festgenommen, die im Lausitzer Braunkohlerevier am 04.02. einen Bagger besetzt haben. 18 von ihnen befinden sich gerade noch in U- Haft.
Wir solidarisieren uns mit den Gefangenen und ihrer Aktion des zivilen Ungehorsams. Wir stehen dagegen ein, dass legitimer und gewaltfreier Widerstand auf diese Art kriminalisiert wird.
Nicht das handeln unserer Freund*innen ist verantwortungslos, sondern das Versagen der Herrschenden in Zeiten der Klimakrise.
Die staatliche Repression gegen die Klima-Aktivist*innen ist völlig unverhältnismäßig: Noch nie wurde bei Klimaprotesten Untersuchungshaft einzig aufgrund des banalen Vorwurfs des Hausfriedensbruchs angeordnet. Die Untersuchungshaft soll bis Ende April andauern und sogar grundlegende Rechte auf Telefonate wurden den Aktivist*innen vorenthalten. Hier soll Aktiven in der Klimagerechtigkeitsbewegung ein Exempel statuiert werden. Aber wir sind solidarisch, denn getroffen hat es wenige, aber gemeint sind wir alle.
Lasst uns zusammen kommen um für eine klimagerechte Zukunft zu demonstrieren und gegen die Kriminalisierung von denen einzustehen, die dafür ihre Freiheit riskieren!