Platz der Alten Synagoge

Platz der Alten Synagoge
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Die Forderung nach der Freiheit Abdullah Öcalans scheint in einer Zeit, in der die türkische Regierung alles an die Wand fährt, was ein an Menschenrechten und Völkerverständigung ausgerichtetes Menschenbild auszeichnet befremdlich. Worin liegt die Bedeutung der Freiheit eines
einzelnen angesichts eines Staates, in welchem die Gefängnisse zu klein sind, um all die Journalisten, Menschenrechtler, all die vermeindlichen Terroristen aufzunehmen? Worin liegt die Bedeutung angesichts eines Staates, der schon vor den anstehenden Lokalwahlen kund tut, dass er die Ergebnisse nicht akzeptieren wird, dass er im Frühling 2019 gewählte Bürgermeister*innen der HDP direkt nach der Wahl absetzen wird?


Die Antwort ist recht einfach: Wäre Abdullah Öcalan frei, von dem u.a. viele Initiativen zur friedlichen Beilegung des bewaffneten Konflikts zwischen Türkei und Kurden ausgingen, wäre Abdullah Öcalan frei, welcher im Gefängnis das Modell einer vielfältig friedlich zusammen lebenden
Gesellschaft entwickelte - dann bedeutete dies: der menschenverachtende Faschismus in der Türkei wäre überwunden. Am Beispiel der Besetzung Afrins durch türkisches Militär und deren Satellitentruppen ist das deutlich zu sehen: Vor dem völkerrechtswidrigen Angriff im Januar war Afrin der letzte Ort in ganz Syrien, an welchem Menschen friedliche Zuflucht fanden - und ihre Vielheit leben konnten. Der letzte Ort in Syrien, an welchem Ezid*innen dem Genozid entgingen. Aber auch der Ort, der sich beim Zusammenleben am von Abdullah Öcalan mitentwickelten Gesellschaftsmodel orientierte und daher diese Friedensperspektive für die Menschen in Afrin entwickelte.  Mittlerweile liegen von allen internationalen Menschenrechtorganisation, wie z.B. amnesty international Berichte vor, welche haarsträubende Verbrechen der türkischen Besatzungsmacht in Afrin belegen.

Daher:
"Freiheit für Abdullah Öcalan - Frieden in Kurdistan"
 

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