Das Jahr 2018 war voller Repression. Ein Feld, in dem die staatliche Gewalt, juristische Repressalien und die Verfolgung von Menschen die dem verheerenden Voranschreiten des Kapitals ein glattes "Nein!" entgegenschleudern ist das der Ökologie.
Weltweit setzt sich das kapitalistische System zur Not mit direkter Gewalt gegen diejenigen durch, die sich für den Schutz der Umwelt und für die Verteidigung des Planeten einsetzen. Oftmals, weil der Schutz stabiler Umweltverhältnisse einziger Garant für ein gutes Leben ist und sich die Ressourcen-vernichtende, kolonialistische, Mentalität der Kurzsichtigkeit seit Generationen als Desaster entpuppt.
Sei es in Fragen der globalen Ausbeutungsketten von Gold, Uran, Kohle, Öl oder Rohstoffen wie etwa Holz und Lebensmittel – die Transformation, die Verpackung und der Transport dieser Resourcen; es gilt dem kapitalistischen Größenwahnsinn entgegenzutreten. Vor unserer Haustür, etwa in Bure, in Strasbourg, im Susa-Tal, in Notre-Dame-des-Landes oder zuletzt in Hambach stossen unnütze Großbau- und Extraktivismus-Projekte des Kapitals auf erbitterten Widerstand. Immer wieder sind es private Sicherheitsfirmen, Nachrichtendienste, verschiedene Polizeien und in letzter Instanz das Militär, die die Interessen des Neoliberalismus auf Kosten kommender Generationen durchsetzten. AktivistInnen werden als Kriminelle verfolgt und bei Leib und Leben bedroht – auch wenn ihr Einsatz offensichtlich einer besseren Zukunft für alle dient.
Die heutige Kundgebung soll einen Einblick in die aktuellen Kämpfe in Europa und darüber hinaus geben, informieren und sensibilisieren:
Gemeinsam dieseRWElt den Stecker ziehen! Extraktivismus beenden! Für ein ganz anderes Klima!
Bure-Solikomitee-Dreyeckland – Stop GCO – ZAD partout - Hambi bleibt!