Am 12. November 1918 erklärte der Rat der Volksbeauftragten in Berlin das allgemeine, gleiche Wahlrecht für Frauen und Männer. Wir laden alle Geschlechter ein, dieses Jubiläum auf einem Fest rauschend zu begehen und versprechen einen Montagabend mit vielen blauen Stunden. Im Filmprogramm läuft der Stummfilm Die Suffragette von 1913, mit Asta Nielsen in der Hauptrolle und live Musikbegleitung am Klavier. Die Femwerkstatt wird ihre Gepäckablage für Taschen aller Art und deren Geschichten eröffnen. DJanes legen auf zum Tanz, es gibt kleine Köstlichkeiten und ein Gastspiel des SUSI Chors.
Veranstaltet von Feministische Geschichtswerkstatt e. V. und Kommunales Kino e. V., in Kooperation mit Freiburgerinnen aus aller Welt, dem Freiburger Wahlkreis 100 % und dem Centre Culturel Français.
DIE SUFFRAGETTE
Nelly, Tochter aus gutem Hause, kehrt aus dem Internat zurück und schließt sich dem Kampf der Suffragetten für das Frauenwahlrecht an. Minister Lord Ascue will die emanzipatorischen Bestrebungen per Gesetz unterbinden. Die Suffragetten gelangen durch eine Mätresse an Briefe, die den Minister diskreditieren, und planen ihn auf diese Weise zu erpressen. Nelly soll und will den »Auftrag« ausführen und führt für den Fall des Scheiterns auch eine Bombe mit sich. Sie konfrontiert Ascue mit den Briefen; als er bei seinem Vorhaben bleibt, deponiert sie die Bombe. Doch erwachende Liebe lässt sie den Minister gerade noch rechtzeitig warnen…
_ Deutschland 1913 / 62 Min. //
_ Regie, Buch: Urban Gad / mit Asta Nielsen, Max Landa, Mary Scheller, Fred Immler u. a. //
» Mo 12.11., 20:30, am Klavier: Barbara Lenz // Pay After - Eintritt auf Spendenbasis