Regie: Denis Villeneuve Buch: Hampton Fencher, Michael Green Kamera: Roger Deakins Musik: Hans Zimmer, Benjamin Wallfisch Darsteller: Ryan Gosling, Harrison Ford, Ana de Armas Produktion: USA, 2017 Länge: 169 min. Fassung: DCP, En. OmU
Blade Runner 2049 spielt 30 Jahre nach seinem Vorgänger in einer Zeit, in der der neueste Replikanten-Typ Nexus-9 nur noch eine begrenzte Lebenszeit hat, an dessen Ende er sich automatisch deaktiviert. Allerdings sind immer noch viele ältere Replikanten auf freiem Fuß und stellen eine Gefahr für ihre Erschaffer dar, weshalb K (RG) einer der immer noch existierenden Blade Runner ist, die damit beauftragt sind diese “in den Ruhestand zu versetzen” (vulgo: sie zu töten). Bei einem seiner Aufträge stößt er dabei auf ein Geheimnis, das den brüchigen Frieden in Gefahr bringen könnte. Beinahe 35 Jahre nach Blade Runner (1982) kehrte Harrison Ford vergangenes Jahr als Rick Deckard zurück auf die große Leinwand. Nachdem Blade Runner im Jahr seines Erscheinens zuerst kein Erfolg war entwickelte sich der Film über die letzten Jahrzehnte hinweg zu einem Kult-Klassiker, über dessen fünf verschiedene Schnittfassungen sicherlich schon diverse abendfüllende Diskussionen geführt wurden. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen als Blade Runner 2049 in die Kinos kam, nicht zuletzt weil Regisseur Denis Villeneuve im Jahr zuvor mit Arrival erst bewiesen hatte, ein würdiger Nachfolger für Ridley Scott zu sein und der legendäre Roger Deakins hinter der Kamera stand.