Regie: Jim Sharman Buch: Richard O’Brien, Jim Sharman Kamera: Peter Suschitzky Musik: Richard O‘Brien Darsteller: Susan Saran- don, Tim Curry, Barry Boswick, Richard O’Brien, Meat Loaf Produktion: GB/USA, 1975 Länge: 100 min. Fassung: DCP, En. OmU
The Rocky Horror Picture Show" begann ihren langen Weg zum Erfolg als Musical unter dem Namen "The Rocky Horror Show". Richard O'Brien, dem Erschaffer der bunten Parodie auf das Midnight Cinema und die Grindhouse-Filme, wurde nach dem Erfolg der Bühnenversion eine Verfilmung ermöglicht, die am 14.08.1975 in London Premiere hatte. Die Kritiken waren durchwachsen, und auch mit kommerziellen Erfolg haperte es ein wenig. Der Film lief nicht flächendeckend, eher in kleinen Auto- und Programm-Kinos. Allerdings ebbten die Zuschauerzahlen nicht ab, sondern wuchsen Monat um Monat. Der Film wurde zum Happening. Viele Studenten sahen sich den Streifen Woche für Woche immer wieder an. Performance-Gruppen bildeten sich, die kostümiert den Film parallel zur Aufführung mitspielten und -sangen. Heugabeln, Strapse und Reis avancierten zur regulären Ausstattung der Zuschauer. Im Film folgen wir der Erzählung eines Kriminologen über die Abenteuer eines jungen, unschuldigen Pärchens. Wer hätte ahnen können, dass sie sich auf der Suche nach Hilfe bei einem zerplatzen Reifen in den Händen transsexueller, kannibalistischer Aliens vom Planeten Transylvania wieder- finden? Jeder ist eingeladen, sich passend zum Film zu verkleiden, Reis mitzubringen und danach den "Time Warp" zu tanzen und laut auszuschreien "I'm just a sweet transvestite, from transsexual Transylvania."