Originaltitel: East of Eden
James Dean Abend
Regie: Elia Kazan Buch: Paul Osborn Kamera: Ted D. McCord Musik: Leonard Rosenman Darsteller: James Dean, Julie Harris, Raymond Massey, Richard Davalos, Jo Van Fleet Produktion: USA, 1955 Länge: 115 min. Fassung: DCP, En. OmU
Caleb (JD) bittet um Anerkennung von seinem Vater Adam (RM), der seinen Zwillingsbruder Aron bevorzugt. Das seine Mutter (JVF) nicht, wie es sein Vater ihm erzählt hat, gestorben ist, sondern ein Bordell in Monterey leitet, lässt den jungen Rebellen noch mehr Unmut gegenüber seines Vaters wachsen. Als er sich auch noch in Abra (JH), die Freundin von Aron, verliebt, muss Caleb neben dem Respekt seines Bruders um zwei weitere Dinge kämpfen: den Respekt seines Vaters und die Liebe zu Abra. Ein wirklich großartig besetztes Drama von Meister-Regisseur Elia Kazan, der vor seiner Regie-Karriere wie Dean auch in der Theaterbranche arbeitete, zeigt James Dean in der Rolle seines Lebens, für die er posthum seine erste von zwei Oscar-Nominierungen als bester Hauptdarsteller erhielt. Die Figur des Caleb ist ihm wie auf den Leib geschnitten und wird von Dean mit voller Hingabe, vor allem aber mit sehr viel Emotionen und Glaubwürdigkeit verkörpert. Es ist die Geschichte von einem jungen Mann, der nichts anderes möchte, als von seinem Vater geliebt zu werden – großartig erzählt, dramaturgisch herausragend und unvorhersehbar. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Achterbahn der Emotionen, welche diesen zu einem Meisterwerk der Filmgeschichte und Kazans wahrscheinlich besten Film machen.