Universität Freiburg Kollegiengebäude II

Platz der alten Synagoge 1
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Hörsaal 2006

Regie&Buch: Jennifer Kent Kamera: Radek Ladczuk Musik: Jed Kurzel Darsteller: Essie Davis, Noah Wiseman Produktion: AUS, 2014 Länge: 93 min. Fassung: DCP, En. OmU

Die Geburt eines Kindes ist ein wundersames Ereignis. Ein neues Leben erwacht in der Welt. Doch was passiert, wenn der Vater auf den Weg in die Geburtsklinik wegen einem Autounfall stirbt und die Frau das Kind alleine aufziehen muss? Amelia muss mit großen Schuld- gefühlen ihren Sohn Samuel aufziehen. Er ist ein “Problemkind”, geht manchmal mit einer Armbrust in die Schule. Er findet ein merkwürdiges Kinderbuch in seinem Zimmer. Es trägt den unscheinbaren Namen Babadook, was sich wie Babysprache anhört. Doch dem ist nicht so. Als Amelia das Buch vorliest, merkt sie schnell, dass das ein Buch ist über ein Monster ist, ein Schatten der in Dein Haus schleicht. Geschockt bricht sie ab. Doch damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Bei Babadook handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Horrorfilm. Der Film zeichnet ein düsteres Bild von Mutterschaft. Es reißt Risse in die Hochglanz-Familienbilder diverser Zeitschriften. Es geht um Depressionen, die wie ein Monster immer wiederkehren und an einem nagen, und eine Mutter die verzweifelt versucht, aus diesem Kreislauf herauszukommen. Babadook ist ein beeindruckendes Regiedebüt der ehemaligen Schauspielerin Jennifer Kent, das auch von der großartigen Leistung der beiden Hauptdarsteller profitiert.

aka filmclub.
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