Regie: Patty Jenkins Buch: Allan Heinberg Kamera: Matthew Jensen Musik: Rupert Gregson-Williams Darsteller: Gal Gadot, Chris Pine, Connie Nielsen, Danny Huston, David Thewlis, Lucy Davis Produktion: USA, 2017 Länge: 141 min. Fassung: DCP, DF Diana (GG) ist eine Amazone aus Themyscira, einer Insel, auf der die Frauen regieren. Männer gibt es dort nicht. Diana wird der Tradition der Amazonen gemäß schon früh in den Kampfeskünsten geschult. Gut so, denn bald benötigt sie ihre Fähigkeiten. Als der amerikanische Pilot Steve Trevor (CP) auf der Insel strandet, berichtet er auch gleich vom grauenvollen Ersten Weltkrieg, der in der Menschenwelt herrscht. Diana sieht ihre Chance gekommen, in das Geschick der Menschen einzugreifen und den Krieg zu beenden. Sie verlässt die Insel und macht sich auf den Weg. Nur ahnt sie nicht, wie erpicht einige Menschen darauf sind, den Krieg mit allen Mitteln zum Erfolg zu führen. Das Superheldengenre wird gemeinhin als Genre gesehen, das von mächtigen Männern beherrscht wird. Mit Wonder Woman tritt inmitten des Superhelden-Revivals nun eine starke Frau auf den Plan. Bei Erscheinen des Films überschlug sich die Presse mit Lob. Noch dazu wurde der Film enorm erfolgreich. Eine gute Sache, denn neben der gewohnt bombastisch-mitreißenden Action des Superheldenkinos unserer Zeit ist es die feministische Botschaft des Films, die ungewöhnliche Akzente setzt. Im Zentrum des Films steht eine starke Heldin mit Vorbildcharakter, die noch dazu stets ihre menschliche Seite zeigt. Ein spannender, wichtiger Beitrag zum Superheldenkino, dem hoffentlich noch weitere Filme dieser Art folgen mögen.
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