susi

vaubanallee 2-8
79100 Freiburg
Deutschland

Susi-Cafe

2-Tages-Seminar am 24. und 25. Juni in Freiburg

An diesem Wochenende soll es um eine Kritik am Geschlechterverhältnis in westlichen Gesellschaften gehen. Dabei wird im Vordergrund stehen, welche Rolle der Kapitalismus, also polit-ökonomische Verfasstheit der Gesellschaft, dabei spielt.

Am ersten Workshop-Tag werden wir zunächst versuchen, uns ein gemeinsames Verständnis von Kapitalismus zu erarbeiten: was hat es mit Privateigentum, Tausch und Geld auf sich, was ist der Zweck kapitalistischer Produktion, was hat der Staat mit all dem zu tun, und, vor allem, warum sieht mensch nichts davon, dass das liberale Versprechen von „Wohlstand für alle“ sich bewahrheitet hat, sondern ganz im Gegenteil sich selbst in den reichen Industrienationen Armut systematisch zu halten scheint?

Der zweite Tag nimmt dann die Bedeutung von Geschlecht in den Blick. Diese Gesellschaft kennt lediglich zwei Geschlechter und nahezu alle Dinge sind irgendwie geschlechtlich sortiert: Angefangen vom Babyspielzeug über die Berufswahl bis zur Frage, wer wo welche Haare tragen und wer beim Küssen den ersten Schritt machen darf. Die Zuordnung zu entweder Mann oder Frau wird gesellschaftlich eingefordert und Abweichungen in unterschiedlicher Gewaltförmigkeit bestraft. Warum darf mensch offiziell und in den meisten Köpfen nur „Mann“ oder „Frau“ sein und welche Ansprüche werden an die beiden erlaubten Geschlechter herangetragen? Wie sich all die Konsequenzen dieses eigentlichen, wahren „Gender-Wahnsinns“ erklären lassen und wie sie zum Kapitalismus im Verhältnis stehen, darüber wollen wir an diesem Wochenende mit euch diskutieren.

Wir bitten um Anmeldung, da die Plätze begrenzt sind, per Email an gegenmassnahme@riseup.net

Geschlechterverhältnis im Kapitalismus