Großer Hörsaal Biologie (Universität Freiburg - Biologie II/III)

Schänzlestraße 1
79104 Freiburg
Deutschland

In Vertigo leidet der ehemalige Polizist John „Scottie“ Ferguson unter Höhenangst. Er wird von einem alten Freund beauftragt, dessen Frau Madeleine zu beschatten. Dabei verliebt sich Scottie in Madeleine. Doch seine zunehmende Obsession führt ihn in einen Strudel aus Täuschung, Illusion und Wahnsinn.

Der Film untersucht zentrale Themen wie Kontrolle, Identität und die Konstruktion von Realität. Neben diesen Themen bietet Vertigo auch eine frühe Auseinandersetzung mit dem Male Gaze - der Art und Weise, wie die weibliche Figur durch die Augen des männlichen Protagonisten und die Kamera idealisiert, kontrolliert und geformt wird. Scotties Wunsch, Madeleine nicht nur zu retten, sondern auch zu perfektionieren, spiegelt sich im filmischen Blick wider, der die Frau als Objekt seiner Begierde und Kontrolle darstellt. Diese Dynamik wirft bis heute Fragen über Geschlechterrollen, Machtverhältnisse und die Repräsentation von Frauen in Medien auf.

Gezeigt im Rahmen der Filmreihe: Identity Trouble
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