Die zwölfjährige Bailey ist dazu gezwungen, ihren eigenen Weg in ihrem von Armut geprägten Viertel zu finden, während ihr Vater Bug sich nicht für die Erziehung seiner Kinder interessiert. Bug gibt stattdessen all sein Erspartes für eine Kröte aus, die für ihn ein Halluzinogen produzieren soll, um ihn aus der Armut zu befreien. Ohne Halt bei ihrem Vater oder ihrer Mutter, die mit ihrem gewalttätigen Partner und Baileys kleinen Geschwistern zusammenwohnt, ist Bailey auf der Suche nach der Schönheit in ihrer Welt. Eines Tages trifft sie auf Bird, der diese Schönheit zu verkörpern scheint.
Ohne in Kitsch oder Verklärung der prekären Verhältnisse der (britischen) Arbeiter:innenklasse, in denen der Film spielt, zu verfallen, werfen Andrea Arnold und die von Robbie Ryan geführte Kamera die Frage auf, ob und wo hier Platz für Schönheit und das Gute zu finden seien. Hier treffen Sozialer Realismus und Magischer Realismus auf einzigartige Weise aufeinander.
