Großer Hörsaal Biologie (Universität Freiburg - Biologie II/III)

Schänzlestraße 1
79104 Freiburg
Deutschland

Im Japan der 1930er Jahre beginnt eine junge Prostituierte eine Affäre mit dem Besitzer des Bordells. Abgeschottet von der Außenwelt geben sich die beiden ganz der grenzenlosen sexuellen Begierde hin. Was als heimliche Romanze beginnt, entwickelt sich schnell zu einer gefährlichen Besessenheit, bei der sich die Liebesspiele in Gewalt und Schmerz steigern. Ihre intensive Beziehung führt sie beide auf einen dunklen Pfad. Die Geschichte beleuchtet die dunklen Facetten von Leidenschaft und Macht in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs.

Im Rausch der Sinne beruht auf einer wahren Begebenheit um Abe Sada, die sich so ähnlich 1936 in Japan zugetragen hat. Nagisa Ōshima drehte in Tokio, musste das Filmmaterial allerdings zur Entwicklung und Fertigstellung nach Paris schicken, weil kein japanisches Laboratorium es anzurühren wagte. Als der Film bei der Berlinale 1976 in Berlin gezeigt wurde, beschlagnahmte die Staatsanwaltschaft den Film direkt nach der Premiere als „harte Pornografie“. Es war das erste Mal, dass ein Film bei einem großen, internationalen Festival von der Staatsanwaltschaft eingezogen wurde. Am 17. März 1977 kam das Berliner Landgericht dagegen in seinem Urteil zum Schluss, dass es sich bei dem Film nicht um Pornografie handelt. Daraufhin wurde der Film ungekürzt freigegeben und erhielt von der Filmbewertungsstelle das Prädikat „besonders wertvoll“.

Aka-Spielfilmtipp im Wintersemester für alle Begeisterte der Indie-Porn-Night

35mm-Analogfilm zum 68. Geburtstag des aka-Filmclub! + FSK 18!
Type of Event
Organization