Workshop Briefwechsel als Widerstand und Hoffnung: Kommunikation mit Gefangenen lernen
unter anderem mit Thomas. Thomas bringt Erfahrungen als Person ein, die selbst Briefe in Haft bekommen hat, aber auch selbst viel an Gefangene schreibt.
In einem interaktiv gestalteten Workshop sollen nach einem Input seitens der Referent*innen, die Teilnehmenden, soweit gewünscht unter Anleitung, erste Karten und Briefe an Inhaftierte schreiben. Das Geschriebene wird im Anschluss an den Workshop an die Adressat*innen verschickt werden.
Nach der Erfahrung der Referent*innen aus vorangegangenen Workshops, ist die Hürde, einen „ersten“ Brief oder eine „erste“ Karte an eine inhaftierte Person zu schreiben, vielfach recht hoch. Im Rahmen des Inputs durch die Referent*innen werden etwaige Sorgen und Bedenken der Teilnehmenden erfragt, aufgegriffen und idealerweise gemildert sowie auf die Widerstandsform des Briefe-schreibens und die Bedeutung gerade für die inhaftierten Personen, welche durch ihren Status von elektronischen Kommunikationsformen abgeschnitten sind aufmerksam gemacht.
Ferner wird auf die staatlichen Restriktionen im Zusammenhang mit der brieflichen Kommunikation mit Inhaftierten eingegangen.
Ziel des Workshops ist es, die Bereitschaft mit Gefangenen in Kontakt zu treten und diesen zu schreiben, zu wecken und zu fördern. Neben dem theoretischen Input, steht dann gleichberechtigt das gemeinsame (ggf. angeleitete) Schreiben von Postkarten und Briefen an Gefangene.
Workshop: Correspondence as Resistance and Hope – Learning to Communicate with Prisoners
Among others with Thomas, who brings in his experience both as someone who received letters while incarcerated and as someone who now writes many letters to prisoners.
In this interactive workshop, following an input from the speakers, participants will—if they wish and with guidance—write their first postcards and letters to incarcerated people. The written pieces will then be sent to the addressees after the workshop.
From the experience of the speakers in previous workshops, the hurdle of writing a "first" letter or "first" postcard to an incarcerated person is often quite high. During the input, participants' potential worries and concerns will be raised, addressed, and ideally eased. The speakers will also highlight the practice of letter-writing as a form of resistance, and its importance for incarcerated people, who are cut off from electronic communication.
In addition, the workshop will address state restrictions related to written communication with prisoners.
The goal of the workshop is to encourage and strengthen participants' willingness to get in touch with prisoners and to write to them. Alongside the theoretical input, equal emphasis will be placed on the collective (possibly guided) writing of postcards and letters to prisoners.