Im Zweiten Weltkrieg wurden während der dreijährigen Besatzungszeit durch die japanische Armee Mädchen und Frauen in Indonesien zu sexueller Sklaverei gezwungen. Die Ereignisse um die sogenannten „Trostfrauen“ sind in der indonesischen Gesellschaft weiterhin ein Tabuthema und die Verbrechen der japanischen Besatzungsmacht kaum aufgeklärt. Der niederländische Regisseur Frank van Osch begleitet die Journalistin Hilde Jansen und den Fotografen Jan Banning bei ihren Recherchen. Elf Überlebende erzählen zum ersten Mal vor der Kamera, was ihnen damals widerfuhr. Ihr ganzes Leben mussten sie Beleidigungen, Erniedrigungen und Angst ertragen.
Indonesien, Niederlande 2010 / OmU / 60 Min. //
Regie: Frank van Osch //
Mi 21.05., 19:30 Uhr, zu Gast: Nataly Han vom Koreaverband Berlin //
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Hinweise zur Barrierefreiheit:
Das Kino ist über eine Rampe zugänglich. Auch die Toiletten sind mit einem Rollstuhl zugänglich. Allerdings könnte Hilfe erforderlich sein, da einige (schwere) Türen zu öffnen sind, um dorthin zu gelangen. Der Kinosaal ist mit einer induktiven Tonanlage ausgestattet.
