Großer Hörsaal Biologie (Universität Freiburg - Biologie II/III)

Schänzlestraße 1
79104 Freiburg
Deutschland

Polen 1939: Kurz vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wird eine Warschauer Schauspieltruppe gezwungen, die Proben für eine antifaschistische Komödie auszusetzen und stattdessen Hamlet zu spielen, um nicht in Konflikt mit dem Hitlerregime zu geraten. Doch nach dem deutschen Überfall findet sich die Theatertruppe schnell in den Widerstandsbemühungen eines polnischen Soldaten verwickelt, einen deutschen Spion durch eine ausgeklügelte Maskerade aufzuspüren.

Inmitten des Zweiten Weltkriegs liefert der in die USA emigrierte Deutsche Ernst Lubitsch seinen bis heute bekanntesten Film: Eine den Nationalsozialismus verspottende Tragikomödie nach Melchior Lengyels Theaterstück Noch ist Polen nicht verloren, benannt nach den Anfangsworten der polnischen Nationalhymne.

To Be or Not to Be hält dem Zahn der Zeit mehr als nur Stand. Trotz eines derart düsteren Themas schafft es der Komödienklassiker, die Nazis durch Lächerlichkeit zu bekämpfen. Lubitschs großer Balanceakt zwischen Ernsthaftigkeit und Sarkasmus setzt ein kraftvolles Zeichen der Hoffnung und der politisch wichtigen Bedeutung von Kunst und Humor in schweren Zeiten. Angesichts des 80. Jahrestages der Befreiung Europas und dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft am 8. Mai, ist die bissig-böse Anti-Nazi-Satire im Jahre 2025 aktueller denn je. Und seit jeher ist das Lachen, das der Film hervorruft, ein wirksamer Vergeltungsakt am Dritten Reich!

35mm zum 80. Jahrestag der Befreiung!
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