Hiroshima, 6. August 1945: Im Mittelpunkt steht eine Lehrerin, die sich um ihre Schüler kümmert, von denen viele zu Hibakusha (Atombombenüberlebende) werden. Durch ihre Erinnerungen und die Schicksale der Kinder zeigt der Film das unermessliche Leid, das die Explosion über die Stadt gebracht hat.
Basierend auf dem Buch Children of Hiroshima von Arata Osada verbindet der Film dokumentarische und dramatische Elemente, um ein eindringliches Bild der Katastrophe und ihrer langfristigen Nachwirkungen zu zeichnen. Viele Szenen basieren auf realen Berichten von Überlebenden und lassen das Grauen der Katastrophe auf eindrückliche Weise lebendig werden. Doch Hiroshima ist nicht nur ein Film über die Zerstörung, sondern auch ein Plädoyer gegen den Krieg und für den Frieden. Er zeigt die allgegenwärtige Hoffnungslosigkeit und den Überlebenskampf, trotz schwerster Verluste, und prangert zugleich die Folgen der nuklearen Bedrohung an. Mit vielen Hibakusha in den Haupt- und Nebenrollen bietet Hiroshima eine der authentischsten filmischen Auseinandersetzungen mit dem Atombombenabwurf und gehört zu den wichtigsten Werken des japanischen Antikriegsfilms.
