Hiroshima nach dem Zweiten Weltkrieg: Eine französische Schauspielerin und ein japanischer Architekt – einst Liebende, nun Freunde – lassen über viele Stunden hinweg vergangene Romanzen und Lebenserfahrungen Revue passieren. Ihr tiefgründiges Gespräch bildet die Grundlage dieses gefeierten Klassikers. Ihre Erzählungen über die Vergangenheit verweben sie mit Reflexionen über die Zerstörung, die die auf die Stadt abgeworfene Atombombe angerichtet hat.
Alain Resnais renommierter Schwarzweißfilm thematisiert das Trauma des Atombombenabwurfs auf Hiroshima und verbindet es mit einer persönlichen Liebesgeschichte. Besonders bemerkenswert ist die Erzählweise: Hiroshima mon amour nutzt Rückblenden, subjektive Erinnerungen und poetische Dialoge, um die Vergänglichkeit von Erinnerung und das Unvermögen, solch eine Katastrophe wirklich zu begreifen, darzustellen. Das Drama gilt als eine der stilprägenden Produktionen für die französische Nouvelle Vague und zählt als eindrucksvolles Werk über Krieg, Trauma und Vergessen zu den bedeutsamsten Filmen der Nachkriegszeit.
Diese Vorführung wird ermöglicht durch die Förderungen von Alumni Freiburg e.V. und dem Frankreich Zentrum der Universität Freiburg.
