Im Süden Chinas lebt die ethnische Minderheit der Mosuo, die für ein besonders harmonisches Miteinander bekannt sind. Bei ihnen gebe es keine Eifersucht, keine Gewalt, keinen Krieg und weder arm noch reich. Das Zusammenleben orientiert sich an der Lebenswelt von Frauen und Kindern und Männer sind fürsorgliche Unterstützer. Es gibt keine Ehe und der Liebhaber bleibt nur über Nacht, tagsüber lebt und arbeitet er in seinem Mutterclan, denn Frauen halten die wirtschaftlichen und sozialen Fäden in der Hand. In diesem Verhältnis ist die Frau die Einladende. Das hat den Mosuo-Frauen in China den Ruf eingebracht, leicht zu haben zu sein und bringt zunehmend chinesische Touristen in die Region. Der Film geht daher der Frage nach, wie die Mosuo mit den anderen Vorstellungen, dem erstarkenden Tourismus und ihrer matriarchalen Tradition umgehen.
In Kooperation mit Omas gegen Rechts
Deutschland, China 2014 / OV / 90 Min. //
Di 28.11., 19:30 //