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susi

vaubanallee 2-8
79100 Freiburg
Deutschland

Vernetzungstreffen SÜD von 21.-23. April in Freiburg!

Im April findet die vielleicht tollste in Freiburg jemals dagewesen Awareness-Konferenz statt und du bist herzlichst dazu eingeladen.

Die Tagung ist für alle die Lust auf Awareness haben. Egal, ob ihr als Einzelperson einfach neugierig seid, eine gerade neu gegründete Gruppe seid oder schon jahrelang aktiv: für alle ist bei der Tagung was dabei.

Es wird Einführungsworkshops zur praktischen Awareness-Arbeit geben. Außerdem wird es viele tolle Vertiefungsworkshops u.a. zu Veranstaltungsawareness in der Praxis, Konsent im Körper wahrnehmen, Transformativer Gerechtigkeit, Care Netzwerken, Rassismus-, Ableismus- und Klassismus-Kritischer Awareness, Trauma und mehr…

Ein Schwerpunkt der Konferenz ist es Awareness-Gruppen aus dem süddeutschen Räume für Weiterbildung, Reflexion und Austausch zu bieten. Selbstverständlich sind diese Räume auch offen für alle anderen Menschen und Gruppen von fern und nah. Lernt euch gegenseitig kennen, vernetzt euch und startet gemeinsam durch.

Dabei wollen wir uns gemeinsam mit der übergeordneten Frage auseinandersetzten: Was kann der Awareness Ansatz dazu beitragen unsere spezifischen politischen Kämpfe miteinander zu vereinen? Wie können wir uns mit unseren Unterschieden gegenseitig den Rücken stärken?

Mehr zum Programm, Zugänglichkeit, etc. findest du hier: https://a-team.blog/vernetzungstreffen-sud/

Zur Anmeldung gelangst du hier: https://eveeno.com/awareness-vernetzung

Es gibt noch Plätze für die Workshops, die auf Eveeno bereits ausgebucht sind. Wenn du dich dafür anmelden möchtest, schicke eine Mail an: hey-ateam@riseup.net. Du erfährst dann eine Woche vor der Konferenz, in welche Workshops du noch reingekommen bist.

Falls das Onlineverfahren für dich nicht zugänglich ist, schreib uns gerne eine Mail oder erreiche uns per messanger oder Anruf an 015258947113 oder auch per instagram an ateamfr.

Wir freuen uns auf euch und eure Anmeldungen.

Kurzbeschreibung Awareness-Ansatz:

Zunächst einmal kommt der Begriff aus dem Englischen, „to be aware“, und bedeutet, sich bewusstsein, achtsam miteinander umzugehen, sich informieren, für gewisse Problematiken sensibilisiert sein. Es ist ein Konzept, das sich mit zwischenmenschlicher Gewalt, körperlichen, psychischen und persönlichen Grenzüberschreitung und struktureller Diskriminierungen auseinandersetzt. Der Awarenessansatz hat 3 wichtige Dimensionen: Self-Awareness, Awareness öffentlich und laut, Betroffene unterstützen. Wir achten bei allem was wir tun auf unsere eigenen Grenzen. Wir achten aufeinander und überfordern uns nicht. So können wir verlässlich und langfristig Betroffene Menschen unterstützen. Unsere Begleitung ist betroffenen-zentriert d.h. wir handeln ausschließlich im Sinne der Betroffenen z.B. nutzen wir deren Begriffe und Definitionen für das was passiert ist. Dabei haben wir eine macht- und herrschaftskritische Perspektive d.h. konkrete Ereignisse von Gewalt Grenzüberschreitung und Diskriminierung ordnen wir in strukturelle Zusammenhänge ein. Dazu bilden wir uns weiter und Teilen dieses Wissen bzw. machen laut und sichtbar auf die Notwendigkeit aufmerksam dieses Wissen sich anzueignen und auch ganz allgemein achtsam und bewusst -aware- miteinander umzugehen.

Das A*Team Freiburg

Wir, als Awareness-Gruppe, verwenden den Begriff Awareness herrschaftskritisch. Das bedeutet, wir versuchen die gesellschaftlichen Macht- und Herrschaftsverhältnisse zu verstehen, um aus diesem Verständnis heraus aktiv zu werden. Denn das Bewusstsein dafür ermöglicht erst die kritische Selbstreflexion und damit eine aktive Verantwortungsübernahme für Grenzüberschreitungen und Übergriffe. Wir brauchen Awareness in unseren alltäglichen und organisierten antifaschistischen Kämpfen und auch in unserem nächsten Umfeld. Awareness bedeutet für uns eine Haltung: sich der gesellschaftlichen Machtverhältnisse  bewusst zu werden, in denen diskriminierendes Denken und Handeln tief verwurzelt sind.

Über die theoretische Auseinandersetzung hinaus vermitteln wir einen praktischen Umgang mit Diskriminierung und Gewalt.

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Die überregionale Awareness-Konferenz wird organisiert von A*Team Freiburg und Samt und Sonders e.V. in Kooperation mit Ann Wiesental, support f(x) – schnittstelle für Awareness und der Initiative Awareness e.V. Die Maßnahme wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“, und der Heidehofstiftung.