FLINTA*Klitsche präsentiert:
Punk as F*ck
Die Szene aus FLINTA-Perspektive
Lesung, Konzert und Party
Das Akronym FLINTA steht für »Frauen, Lesben, Intersexuelle-, Nicht-Binäre-, Transgender- und Agender«-Personen. Der Begriff dient der Sichtbarmachung von Geschlechtsidentitäten und eint somit alle Menschen, die von patriarchalen Strukturen betroffen sind – auch und gerade in der Punkszene. Letztere ist bis heute sehr männerdominiert und unterscheidet sich in puncto Machtgefüge nicht wirklich von der gern attackierten Mainstream-Gesellschaft. Doch viele FLINTA-Punx sind nicht mehr bereit, diese Zustände in der Szene zu akzeptieren – sie fordern lautstark mehr Reflexionsbereitschaft und das Recht auf Mitgestaltung ein.
50 beitragende FLINTA sprechen in »PUNK as F*CK« über ihre individuellen Erfahrungen sowie ihren persönlichen Zugang zu Punk. Die Autor:innen berichten davon, was sie als FLINTA in der Szene erleben bzw. erleben mussten. Gleichzeitig gehen sie darauf ein, was ihnen Punk bedeutet und warum es sich aus ihrer Sicht für diese Subkultur zu kämpfen lohnt. Dabei herausgekommen sind 50 unterschiedliche Erfahrungsberichte, die einen unmittelbaren Einblick in den Alltag von FLINTA verschiedenster biografischer Hintergründe gewähren.
Die beiden Autorinnen kerosine und Sévérine stellen "Punk as F*ck" vor. Im Anschluss an die Lesung gibt's Musik von FLINTA-Punx, mit MensTrueNation, Störgeräusche 161 und DJs
Sévérine Kpoti (*1976 in Freiburg) ist freie Fotografin, Konzertveranstalterin, Kulturaktivistin, Vorstandsvorsitzende des »Slow Club Freiburg« sowie Teil der »Erogenen Zone«, einem queerfeministischen Sexshop-Kollektiv.
Seitdem die Vergeltungsschläge härter wurden (Pandemie und damit einhergehendes vorübergehendes Sterben der Kultur), hat Gesine (Tante Kerosine) in den letzten Jahren in der humanitären Hilfe gearbeitet. Jetzt versucht sie wieder ein Bein ins Grab der Veranstaltungsindustrie zu bekommen.
MensTrueNation
Haben Rhythmusgefühl und sind sich für fast nichts zu schade.. MeowNow!
Störgeräusche 161
Was als queeres & feministisches Musikprojekt im Lockdown begann, ist inzwischen mehr: die Störgeräusche verorten sich zielsicher zwischen (Riot Grrrl) Punk und Pop und möchten vor allem eins, Spaß haben. Auf der Bühne verarbeiten sie gefühlvoll Hass in Lärm und lassen sich dabei nicht stören.