Bei zwei Erdbeben in Nordkurdistan und Rojava (Nordsyrien) sind mittlerweile über 20.000 Menschen ums Leben gekommen und unzählbare noch immer verschüttet.
Zusätzlich wurde die Region von einem heftigen Wintereinbruch getroffen. Die Kälte macht den Überlebenden schwer zu schaffen, in vielen Orten herrschen zurzeit Minusgrade.
Das Erdbeben traf vor allem Menschen, denen es aufgrund der Repressions- und Kriegspolitik des türkischen Staates gegen Kurd*innen und andere Minderheiten sowie einer grassierenden Wirtschaftskrise ohnehin schwer haben.
In einigen Gebieten, die dem türkischen Staat ein Dorn im Auge sind laufen die Rettungsaktionen schleppend bis gar nicht. Hilfsgüter werden blockiert. Soziale Medien wurden gesperrt und Journalist*innen verhaftet. Zusätzlich wurden nach dem Erdbeben Regionen um Rojava (Nordsyrien) von türkischem Militär bombardiert.
Deshalb braucht es Selbstorganisation und internationale Solidarität von unten. Die Rettungsorganisationen sind auf Geld angewiesen, um den Leuten vor Ort zu helfen. Wir wollen hier tun was wir können. Wir wollen mit einem gemeinsamen Essen Geld sammeln und über die aktuelle Situation sprechen.
Alle unsere Spenden gehen an Heyva Sor a Kurdistanê, den kurdischen Rotenhalbmond, die gerade vor Ort Rettungs- und Hilfsaktionen organisieren.
