Der Film schildert als Groteske den pannenreichen Feuerwehrball in einer tschechischen Kleinstadt, der nach und nach außer Kontrolle gerät. Am Abend der Feier beschließt der Feuerwehrvorstand kurzfristig, eine Miss-Wahl zu veranstalten. Die Mitglieder des Komitees durchsuchen den Saal nach geeigneten Kandidatinnen, werden aber kaum fündig. Zudem sind sie sich bei vielen der Mädchen uneinig. Einem Vater gelingt es nur durch Bestechung mit Alkohol, seine übergewichtige Tochter in die Auswahl zu bringen. Zur gleichen Zeit verschwinden immer mehr Gegenstände vom Tisch mit den Tombolapreisen. Der pflichtbewusste Feuerwehrmann Josef bemüht sich zwar um Ordnung, hat damit aber keinen Erfolg – selbst seine eigene Frau beteiligt sich an dem Diebstahl. Unter dem Tisch vergnügt sich unterdessen ein junges Liebespaar.
Schließlich steht der Höhepunkt des Abends bevor: Die Miss Feuerwehrball soll gekürt werden und dem todkranken Ehrenhauptmann anlässlich seines 86. Geburtstages eine kleine Axt überreichen. Wenn der Abend jemals in irgendwelchen Bahnen war, läuft er ab diesem Zeitpunkt nun vollkommen aus dem Ruder. Der testosterongetränkte Saal der Feuerwehr führt den Kinobesuchenden den Kleinstadtklüngel und die überschwängliche Männlichkeit im tschechischen Hinterland kunstvoll vor. Die Rettung vor dem Exzess bringt, wie könnte es anderes sein, das Feuer als reinigende Kraft.