Der Begriff des Neofaschismus ist eng verknüpft mit Bildern von rechten Skinheads und rassistischen Brandanschlägen, aus westdeutscher Perspektive mit einem schnellen Fingerzeig auf Ostdeutschland. Über die 90er Jahre hinaus richtet sich der Blick mit dem Erstarken von AfD, Pegida etc. in erster Linie auf den Osten und sein Naziproblem. Was dabei aus dem Fokus gerät, sind (neben westdeutschen Naziproblemen) gerade die Menschen, die sich faschistischen Bewegungen entgegen stellen.
Um diese Lücke zu füllen und alte Klischees um wichtige Perspektiven zu ergänzen, liest die Autorin Christin Jänicke aus dem Buch „30 Jahre Antifa in Ostdeutschland", im Rahmen der Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland" vom VVN-BdA.
(Disclaimer: „Die Antifa“ gibt es nicht, auch nicht in Ostdeutschland. Was es gibt, sind verschiedene politische-antifaschistische Gruppen an verschiedenen Orten.)
Zum Buch: https://www.dampfboot-verlag.de/shop/artikel/30-jahre-antifa-in-ostdeutschland
Zur Ausstellung: https://tacker.fr/node/10742
Zur Autorin: https://twitter.com/chjncke
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veranstaltet in Kooperation mit SUSI e.V., gefördert von Demokratie leben! und der Partnerschaft für Demokratie Freiburg