Im September 2018 verbrachte die schwedische Künstlerin Cecilia Cissi Hultman drei Wochen im BIA | Black Forest Institute of Art, um alle 72 Einsendungen, die zur Eröffnungsausstellung Klosettpapier, Gurken, Honig und Wein mit (Dr. Mabuse) an das ehemalige Haus von Melitta und Wilhelm Schnarrenberger geschickt und dort gezeigt worden waren, mit einer eigenen Arbeit zu beantworten.
„Im Dialog mit den Ideen und Imaginationen von Menschen, die sie in der Regel nicht kannte, reflektierte sie zugleich das Potenzial des BIA als Ort der Begegnung und des Austausches, als Schnittstelle von Gedanken, gespeist aus den verschiedensten, nie auch nur im Ansatz vorhersehbaren oder nachvollziehbaren Erfahrungen. Ein Fest der Unwahrscheinlichkeit.“ (Dietrich Roeschmann)
Cecilia Cissi Hultman arbeitet im Grenzbereich zwischen Zeichnung und Installation. Sie studierte an der Konstfack/Fine Art, Stockholm und hat aktuell eine Residenz im Künstlerhaus Schloß Plüschow in Mecklenburg. Weitere Residenzen (Auswahl): Künstlerhaus Bethanien Berlin, DNK Nordic Artist‘ Center Dale, NO; IASPIS, SE; Cité International des Arts, FR; AiR Niederösterreich, AT; Nida Art Colony, LT; Skien Kunstnerstipend, NO; Skaftfell Center for Visual Art, IS und Stundars, FI.
Das BIA ist zugleich Kunstort und Kunstprojekt. Es wurde 2017 von Hösl & Mihaljevic gegründet. Das BIA, etwas außerhalb von Lenzkirch gelegen, ist spezifisch in seiner Historie und den biographischen Bezügen und ist dadurch mit der Region des Hochschwarzwalds vielfältig verwoben.
Das Gespräch findet auf Englisch und Deutsch statt.
Eintritt frei!
Die Till Ten Bar gehört zum künstlerischen Programm des Kunstverein Freiburg. Jeden ersten Donnerstag im Monat findet ein Bar-Abend im Kunstverein statt. Till Ten richtet sich an alle Kunstinteressierte und dient als offener Rahmen für Präsentationen, Performances und Gespräche. Das Programm wird vom Künstlerischen Beirat des Kunstvereins Freiburg konzipiert.