im Anschluss (ab ca. 14:30 Uhr) gibts KüfA - vorraussichtlich vorm Stadttheater
DIE KLIMAKRISE SCHREITET VORAN
Wir erlebten eine Sommerhitze mit Dürre, Ernteausfälle, eine Flutkatastrophe und stehen jetzt einem schlimmen Winter bevor. Auch in Deutschland sind die Folgen von der Umweltzerstörung spürbar geworden, während sie auf anderen Teilen der Welt schon unzähligen Menschen das Leben kosteten.
ES GEHT UM ZUKUNFT
Kinder und Jugendliche bringen auf die Straße, was Forschende und Klimaexpert*innen schon seit Jahrzehnten sagen: So kann es nicht weitergehen!
Deshalb kämpfen wir für unsere Zukunft. Eine Zukunft mit einer weiterhin großen Artenvielfalt und intakten Ökosystemen. Für eine Zukunft mit sauberer Luft, sauberem Wasser und gesunden Wäldern. Wir kämpfen für die Sicherheit, keine Angst vor Fluten, Stürmen und Ressourcenknappheit haben zu müssen. Eine Zukunft in der das Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen nicht massiv beeinträchtigt wird.
MÄRCHEN VOM GRÜNEN KAPITALISMUS
Das Märchen vom grünen Kapitalismus, der uns alle marktwirtschaftlich retten wird, ist genau das: ein Märchen. Viele Veränderungen der Klimakatastrophe sind unumkehrbar, dennoch können wir heute noch kämpfen, um das Voranschreiten der Probleme und das Zuspitzen abzumildern und sozial gerechte Lösungen für die Probleme der Zukunft und Gegenwart zu finden. Doch müssen wir dafür das Ausmaß der Krise anerkennen: Vegan zu leben, kürzer zu duschen, auf das Fahrrad umzusteigen - wird der Krise nicht gerecht. Es ist nicht das Verschulden von Privatpersonen oder gar der Kinder, die gerade auf der Straße an die Politiker*innen appellieren. Es sind Unternehmen und Konzerne, die die Massen an Abgasen verursachen, die die Ressourcen ausbeuten und uns in die Krise stürzen - die Krise hat System, es heißt Kapitalismus. Wer vom Klima redet, darf vom Kapitalismus nicht schweigen!
WAS WIR WOLLEN
Der Kapitalismus ist das System, das die immer weitere Ausbreitung auf Kosten der Natur fordert. Das System, das Ressourcen niemals schonen wird sondern ins Unermessliche im Wettbewerbs-Charakter aufbrauchen wird! Um den Planeten zu retten, kann es nur eine Strategie geben: Den Kapitalismus überwinden! Und damit nicht nur die Menschen von ihrer Unterdrückung befreien sondern auch eine Wirtschaftsweise vorantreiben, die die Natur und den Menschen an erste Stelle stellt. Dafür ergänzen wir die Demonstration von Fridays for Future um einen Antikapitalistischen Block! Dieser protestiert solidarisch mit der restlichen Demonstration, aber benennt auch klar: Auf Avocados verzichten, wird die Krise nicht lösen. Auf Politiker*innen vertrauen, wird die Krise nicht stoppen. Green-washing betreiben, wird die Krise nicht abschwächen. Nur eine radikale Forderung, eine radikale Perspektive und ein radikaler Klimakampf kann das Ruder rumreißen!
Die Devise heißt ganz klar: System Change not Climate Change!
Schließt euch gerne dem Antikapitalistischen Block am 23. September an! Um 11 Uhr treffen wir uns am Platz der alten Synagoge um die Fridays for Future Demonstration zu unterstützen!
