Das Leben ist für einen Großteil der Menschen kein Leichtes. Ständig muss man sich mit Problemen auf der Arbeit, dem Amt oder mit dem oder der Vermieter:in herumschlagen. Dazu kommen für Frauen, Migrant:innen und weitere Gruppe noch besondere Formen der Ausbeutung und Unterdrückung.
Diese Situation spitzt sich zurzeit massiv zu. Die Preise für Strom, Gas und Nahrungsmittel schnellen in die Höhe, das Leben wird unbezahlbar und viele von uns müssen sich darauf einstellen im Winter zu frieren.
In all diesen Fragen ist vom Staat nichts zu erwarten. Dieser zieht, statt zu helfen, lieber Steuern von uns ein, um Gaskonzerne zu retten und die Bundeswehr hochzurüsten. Was können wir also tun, wie können wir all dem etwas entgegenstellen?
Nur in dem wir uns organisieren und kämpfen! Organisieren heißt, dass wir uns zusammenschließen mit unseren Nachbar:innen und Kolleg:innen, mit all den Menschen, die mit den gleichen Problemen wie wir konfrontiert sind und mit denen wir täglich in unseren Vierteln und an unseren Arbeitsplätzen zusammenkommen. Kämpfen heißt sowohl die alltäglichen Schikanen von Vermieter:innen, Chef:innen oder Ämtern nicht unwidersprochen hinzunehmen, als auch für Zugeständnisse und Erleichterungen von der Regierung und nicht zu Letzt für ein anderes System als den Kapitalismus, in dem es am Ende des Tages immer nur darum geht, dass einige Wenige immer höhere Profite einfahren, einzustehen. Für ein System, in dem Entscheidungen wirklich nach unseren Bedürfnissen getroffen werden, den Sozialismus.
Einen solchen Ort anzubieten, in dem Menschen sich organisieren und für ihre Rechte und Interessen und ein gerechteres System kämpfen können und so einen Beitrag zum Wiederaufbau einer klassenkämpferischen Arbeiter:innenbewegung zu leisten, das ist das Ziel des Solidaritätsnetzwerks. Das ist eine bundesweite Organisation mit Ortsgruppen in bisher 7 Städten. Die Ortsgruppe in Freiburg ist im letzten Jahr inaktiv gewesen. Angesichts der aktuellen Lage wollen wir sie nun wiederbeleben.
Daher laden wir am Sonntag den 11.09. ab 16 Uhr zu einer (Wieder)Gründungsveranstaltung in die Anarchistische Bibliothek in der SUSI (Vaubanallee 2) ein. Dort wollen wir das Solidaritätsnetzwerk vorstellen und gemeinsam diskutieren, wie seine Arbeit in Freiburg aussehen könnte.
Komm vorbei, wenn du Interesse hast mit uns für unsere Rechte und Interessen und für ein gerechtes System zu kämpfen.
