Fahnenbergplatz

Fahnenbergplatz
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

+++ Beteiligt euch am *Antikapitalistischen Block* beim Klimastreik am 25.03.

+++ SYSTEM CHANGE NOT CLIMATE CHANGE!

+++ Treffpunkt um 11.45 Uhr am Fahnenbergplatz (Brunnen)

Seit Jahrhunderten kämpfen Menschen, vor allem im Globalen Süden, gegen Ausbeutung und Umweltzerstörung. Auch hier in Deutschland haben Millionen Menschen in den letzten Jahren gegen die weitere Verschärfung der Klimakrise protestiert. Diese hat schon jetzt in vielen Teilen der Welt dramatische Folgen und stellt in unserem kapitalistischen System eine existenzielle Bedrohung für viele Menschen dar, deren Lebensgrundlage durch Meeresspiegelanstieg, Dürren, Ernteausfällen, Flutkastatrophen und Ähnliches zerstört wurde und wird. Die politischen Entscheidungsträger:innen reagieren darauf vor allem mit leeren Versprechungen, es ändert sich nichts. Erdgas gilt nun auch als „nachhaltig“, Wälder werden weiterhin massenweise abgeholzt, ganze Dörfer müssen dem Kohleabbau weichen, der Schutz von Menschenleben hat an den europäischen Außengrenzen keine Bedeutung mehr (v.a. wenn Menschen aus nicht-europäischen Teilen der Welt fliehen), in Supermärkten werden täglich Tonnen genießbarer Lebensmittel weggeworfen, leere Flugzeuge staatlich subventionierter Unternehmen fliegen und verschwenden Treibstoff, während immer mehr Menschen weltweit in Armut leben und den Folgen der Klimakrise schutzlos ausgeliefert sind.

Die Klimakrise spitzt sich immer weiter zu. Auf unsere laute Forderung nach Klimagerechtigkeit hat die Politik nur (nationalistische) Scheinlösungen zu bieten. Die Konzerne betreiben nichts als Greenwashing womit deren Eigentümer:innen auch noch Profit aus diesen Krisen schlagen. Gleichzeitig wird die Verantwortung und die Last auf die große Mehrheit der Lohnabhängigen abgewälzt. Wir stellen uns dagegen, primär den*die Konsument*in für die katastrophalen Folgen der Klimakrise verantwortlich zu machen. Vor allem auf Geringverdiendende kommen schwere Einschnitte in ihrem Leben zu, während Konzernen die Freiwilligkeit gegeben wird „grüner“ zu arbeiten und sie dabei mit Milliarden-Subventionen hofiert werden.

Klimaschutz und Klimagerechtigkeit zu erkämpfen ist untrennbar verbunden mit dem Kampf für ein gutes und menschenwürdiges Leben für alle. Wir kämpfen für bessere Arbeitsbedingungen, Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich, Umverteilung der vorhandenen Erwerbsmöglichkeiten auf alle Menschen weltweit, Schaffung neuer, gesellschaftlich sinnvoller Arbeitsplätze (insbesondere im sozialen Bereich, im Gesundheitswesen, etc.).

Warum geschieht dies nicht? In unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem sind Unternehmen durch einen ständigen Konkurrenzkampf gezwungen ihre Profite zu steigern und zu wachsen. Die Regierungen der einzelnen Staaten treffen Entscheidungen im Interesse der Konzerne des eigenen Landes. Die finanzielle Lage der Staaten (und somit der Handlungsspielraum der Regierungen) hängt stark von den Einnahmen der Unternehmen ab und die Angst vor einem Verlust der internationalen Konkurrenzfähigkeit ist groß. Dies steht im Widerspruch zu einer wirksamen Bekämpfung der Klimakrise!

Die Wahl einer neuen Regierung oder moralische Appelle werden daran nichts ändern. Im Kampf um Klimagerechtigkeit können wir nicht auf diejenigen setzen, die mit den Kapitalinteressen eng verbunden sind und diese schützen und durchsetzen wollen. Unsere Aufgabe ist es, den Kapitalismus zu stürzen. Dabei stehen Staat und Konzerne nicht auf unserer Seite. Wir müssen uns zusammenschließen und gemeinsam den Klimakampf von unten organisieren, und zwar durch eine radikale Neugestaltung des Miteinanders!

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