Die Filmemacherin Cristina Yurena Zerr, geboren 1990 in Freiburg, und der Autor Jakob Frühmann, ebenfalls im Jahr 1990 geboren, haben zusammen eine Dokumentation über radikal christlichen und gewaltfreien Kampf gegen die drohende Vernichtung dieses Planeten durch Atomwaffen erstellt. In ihrem gemeinsamen Buch, "Brot und Gesetze brechen", portraitieren sie Ordensschwestern, Großmütter, Priester und Postangestellte, die in Militärbasen einbrechen, um gegen dort stationierte Atombomben zu protestieren und die Veränderung der globalen Gewaltverhältnisse zu fordern.
Die Pflugschar-Bewegung (Plowshares-Movement) wurde zum Symbol radikal christlicher und gewaltfreier Praxis. So etwa im rheinland-pfälzischen Büchel, wo US-amerikanische Atomwaffen stationiert sind, oder in Kings Bay (USA), einer Basis für U-Boote mit nuklearen Sprengköpfen. An beiden Orten fanden beispielsweise im Jahr 2018 Einbrüche statt, um mittels zivilem Ungehorsam gegen die Gewalt und Autorität des Staates Widerstand zu leisten – die Konsequenz waren Prozesse und mehrjährige Haftstrafen.
Das Buch "Brot und Gesetze brechen" liefert in Zeiten zunehmender Aufrüstung Impulse für eine neue Friedensbewegung fernab bürgerlicher Religiosität – und für jene, die in Distanz zum Christlichen stehen, überraschende, motivierende Zugänge.
Die Buchvorstellung gibt Einblicke in die Aktionen und die radikal christlichen Motive der AktivistInnen und ist kombiniert mit kurzen Video-Sequenzen.
Eintritt frei
Bitte die am 18.10. gültigen Regeln zur Corona-Prävention beachten!
Anmeldung an: info@antiatomfreiburg.de
Veranstalter: Anti-Atom-Gruppe Freiburg, Friedensforum Freiburg, Fukushima nie vergessen, AWC, DFG/VK Freiburg, Schulfrei für die Bundeswehr, IPPNW Freiburg