150 Jahre Rosa Luxemburg – nie vergessen
Am 5. März 1871 wurde Rosa Luxemburg geboren.150 Jahre später nehmen wir diesen Tag zu Anlass, an diese mutige Frau zu erinnern, die zur wichtigsten Repräsentantin internationalistischer und antimilitaristischer Positionen in der Sozialdemokratie Europas wurde. Bis zuletzt versuchte sie mit all ihrer Kraft, den drohenden Weltkrieg zu verhindern und ihre Partei dazu zu bewegen, die Kriegsvorbereitungen nicht mitzutragen.
Am 7. März 1914 hielt sie auch in Freiburg eine flammende Anti-Militarismus-Rede, die Tausende Menschen in der Festhalle im Stadtgarten hörten. Während des Kriegs war sie wegen ihres Engagements mehrere Jahre in Haft.
Am 15. Januar 1919 wurde sie von Mördern in Uniform erschlagen – von Leuten, die zu den Kreisen gehörten, die später die Machtübergabe an die Nazis unterstützten.
Wir gedenken Rosa Luxemburgs am Freitag, 5. März, 18 Uhr, am Mahnmal für die Opfer des Faschismus.
Zu Gast ist Schauspielerin Natalia Herrera, die Passagen aus der Freiburger Rede vortragen wird.
Die Versammlung ist angemeldet; es gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht.
